Als aktives Mitglied des ALS Advisory Board bittet Lailuma nun um Ihre Hilfe. Sie lebte mit ihrem Mann und den Kindern in Kabul ein gutes und friedliches Leben – bis der Einmarsch der Taliban alles veränderte. Neben ihrer Tätigkeit für ALS engagierte sie sich in mehreren Hilfsorganisationen und sorgte dafür, dass ihre Kinder eine gute Ausbildung erhielten.
Wie wir alle wissen, mussten die meisten Frauen ihre Jobs und Tätigkeiten nach der Machtübernahme stark einschränken oder komplett aussetzen. Auch Lailuma fand sich zu Hause wieder. Da ihr Mann für die Regierung arbeitete, verlor auch er seinen Job. Als wenn das noch nicht genug wäre, traten zu allem Überfluss noch gesundheitliche Probleme bei Lailuma auf. Ein Tumor nahe des Gehirns drückte auf die Nerven und führte dazu, dass die linke Seite vollständig gelähmt war.
Ihr Mann scheute keine Kosten und Mühen und konnte dafür sorgen, dass Lailuma in Pakistan operiert wurde. Der Tumor wurde entfernt, allerdings blieb die Lähmung erhalten, so dass Lailuma linksseitig immer noch von Kopf bis Fuß gelähmt ist. Auch ihr Augenlicht auf dem einen Auge hat sie verloren. Der operierende Arzt hat ihr eine dringende Nachbehandlung ans Herz gelegt. Doch die finanziellen Mittel der Familie sind erschöpft. Daher hofft Lailuma auf die kurzfristige Unterstützung durch Paten und bedankt sich sehr herzlich im Voraus.