Vor wenigen Tagen erreichte uns eine eMail aus Afghanistan mit einer sehr schönen Botschaft:
Wenn Sie jemandem helfen, können Sie sicher sein, dass er in naher Zukunft ein Diener seiner Familie, seiner Landsleute und seines Landes sein wird und sich sein Leben lang an Sie erinnern wird.
Hazrat, ALS Afghanistan
INFO: Zur besseren Lesbarkeit von Personenbezeichnungen & personenbezogenen Wörtern wurde die männliche Form genutzt. Diese Begriffe gelten für alle Geschlechter.
Ebenfalls in dieser Mail enthalten waren „Erfolgsstories“ unserer Patenfrauen, die mit der monatlichen Unterstützung ihrer deutschen Paten ihrem Leben teils eine deutlich positive Wendung geben können.
Da wäre zum einen die junge Shukrana, die zusammen mit ihren 4 Schwestern noch bei den Eltern lebt. Das Einkommen der Familie ist verschwindend gering und doch möchte sie ihren Traum, Jura zu studieren, nicht aufgeben. Auf dem Bild sieht man sie, wie sie in einer Sprachschule die englische Sprache lernt.


Shukranas Schwester Farkhunda hat durch die Unterstützung der Familie die Möglichkeit erhalten, sich zur Hebamme ausbilden zu lassen.
Die 23-jährige Sadaf hat vor ein paar Jahren ihren Vater verloren und in den Wirren von Corona und Machtübernahme auch ihre Mutter. Sadaf und ihre Geschwister werden gleich von mehreren Paten aus Deutschland unterstützt, so dass die junge Frau ihr Studium zur Krankenpflegerin im Rahmen des Möglichen fortsetzen kann. Auf dem Foto nimmt sie an einer Übungs-Operation teil.


Mahmooda gehört zu den Kämpferinnen, die jedes Mal wieder aufstehen, wenn man sie in die Knie zwingt. Die gebildete, junge Frau hat schon während der Teppichprojekte in Nejrab Alphabetisierungskurse gegeben und sich als Lehrerin den Lebensunterhalt verdient. Da die Taliban bei Frauen in medizinischen Berufen ein Auge zudrücken, arbeitet Mahmooda nun eben in diesem Bereich, damit sie ihre Eltern und Geschwister weiterhin versorgen kann.