Das Leben in Afghanistan geht weiter seinen mittlerweile gewohnten Gang. An große Projekte, die vor allem auf das Wohl und die Selbstbestimmung der Frau abzielen, können wir uns weiterhin nicht trauen. Das würde in der politischen Situation einfach nicht funktionieren. Umso glücklicher stimmt uns der Erfolg des Hühnerprojekts. Die Familien, die von uns Hühner und das dazugehörige „Starter-Set“ bekommen haben, sind fleißig dabei, ihren Lebensunterhalt zu verbessern. Sie es durch den Verkauf von Eiern oder Fleisch oder der Nachzucht von Küken. Es sind oft die kleinen Dinge, die nachhaltig einen Unterschied machen.

Während des Fastenmonats Ramadam wurden erneut die 20 ärmsten Familien aus den Bezirken Kabul und Nejrab von unserer Schwesterorganisation ALS ausgesucht, um auch sie am Hühnerprojekt teilhaben zu lassen. 200 Hühner wurden an sichtbar glückliche Familien ausgegeben, zusammen mit Futter und Zubehör. Die Familien können nun die Hühner zur eigenen Versorgung nutzen oder auch zur Vermarktung, um das oft wenig bis gar nicht vorhandene Familieneinkommen zu ergänzen.

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